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Historie

Die Ursprünge des Instituts für Sport- und Bewegungsmedizin reichen zurück bis in das Jahr 1966. Zu dieser Zeit wurde durch den Deutschen Sportbund ein "Sportmedizinisches Untersuchungs- und Forschungszentrum (SPUZ)" in Hamburg eingerichtet. Dieses nicht-universitäre Institut war zunächst in den Räumlichkeiten der Universität untergebracht und wurde von Ernst Gadermann, Kardiologe in der Universitätsklinik Hamburg Eppendorf, ehrenamtlich nebenberuflich geleitet. Das SPUZ gehörte zu den ersten lizenzierten sportmedizinischen Untersuchungszentren des Deutschen Sportbundes (DSB, heute Deutscher Olympischer Sportbund, DOSB). Diese Zentren wurden Ende der sechziger Jahre in der Bundesrepublik eingerichtet, um den deutschen SpitzensportlerInnen optimale Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Abschneiden bei den Olympischen Spielen 1972 im eigenen Land (München) zu ermöglichen. Seitdem werden bis heute alle Kadersportler einmal im Jahr in einem der ca. 25 lizenzierten Untersuchungszentren des DOSB gründlich untersucht.

 

In den folgenden Jahren änderte sich die Trägerschaft des SPUZ mehrfach. Nach Trägerschaft durch den Hamburger Sportärztebund sowie einen eigenen Trägerverein wurde es 1988 aus den Räumlichkeiten der Universität ausgelagert und unter der Leitung von Dr. Klaus-Michael Braumann als „Abteilung für Sport- und Leistungsmedizin“ im Dulsbergbad Teil des Olympiastützpunkts Hamburg/Kiel.

1993 wurde mit der Berufung von Klaus-Michael Braumann als Nachfolger des Kardiologen Peter Markworth auf die Professorenstelle für Sportmedizin eine Verzahnung der beiden sportmedizinischen Institutionen in Hamburg möglich: Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Universität und dem Olympiastützpunkt wurde eine Nutzung der apparativen Ressourcen der sportmedizinischen Abteilung des OSP für universitäre Zwecke der Forschung und Lehre vereinbart. Seit 1996 befindet sich die Einrichtung - jetzt unter der Bezeichnung "Institut für Sport- und Bewegungsmedizin e.V." - wieder in den Räumlichkeiten der Universität im Sportpark Rotherbaum. Zusammen mit der universitären Sportmedizin wurde hier eine leistungsstarke sportmedizinische Einrichtung geschaffen, die inzwischen sowohl Aufgaben in Forschung und Lehre wahrnimmt, gleichzeitig aber auch ihre Dienstleistungen in die Sportorganisationen und die Stadt einbringt.

Eingang zum Sportpark Rotherbaum, Turmweg 2